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Stellwerkssimulationen auf Handheld-Computern

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Nokia T20

Simulationen mit Tastaturbedienung stoßen auf Tablets an Grenzen, da beim Eingeben von Bedienkommandos die Bildschirmtastatur große Teile des Gleisbildes verdeckt. Als neue Entwicklung gibt es inzwischen aber auch Simulationen, die als Browseranwenung laufen und komplett per Touchscreen bedient werden. Ein schönes Beispiel ist diese Simulation eines französischen PRS-Stellwerks, die hier unter Android auf einem Nokia T 20 läuft. Auf dem Laptop im Hintergund läuft eine britische Stellwerkssimulation von www.simsig.co.uk, die ich auch für Illustrationen ab der zweiten Auflage von Railway Operation and Control verwendet habe.


Gemini PDA

Langjährige Besucher meiner Homepage erinnern sich vielleicht noch an meine frühere Psion-Seite, auf der u.a. Eisenbahnglossare als Psion-Datenbanken angeboten wurden. Als begeisterter Nutzer von Handheld-Computern war ich lange Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger für den Psion. Anfang 2018 brachte die britische Firma Planetcom mit dem Gemini PDA endlich wieder ein Gerät auf den Markt, das den Clamshell-Formfaktor mit zeitgemäßer Technik verbindet. Mein Gemini PDA läuft mit Android, was die Möglichkeit bietet, per DOS-Emulation unter DOS laufende Stellwerkssimulationen auszuführen. Das Bild zeigt die Simulation eines ESTW der Deutschen Bahn. Im Hintergund läuft auch hier eine britische Stellwerkssimulation von www.simsig.co.uk.


Sharp Netwalker

Auf der Suche nach einem Nachfolger für den Psion testete ich zwischenzeitlich den Sharp Netwalker, der 2009 auf den Markt kam. Der Netwalker läuft mit Ubuntu-Linux, wofür ebenfalls DOS-Emulationen verfügbar sind. Das Bild zeigt ein Lupenbild aus dem gleichen ESTW-Steuerbereich wie oben in der Simulation auf dem Gemini.

Da unter Ubuntu auch Java-Anwendungen lauffähig sind, kann auf dem Netwalker auch eine als Java-Anwendung vorliegende Simulation eines mechanischen Stellwerks einer Schweizer Bauform ausgeführt werden.


Samsung Galaxy Tab 7

Obwohl ich bei Handhelds ein großer Anhänger des Clamshell-Designs mit richtiger Tastatur bin, konnte ich mich auf Dauer mit dem Netwalker nicht anfreunden. Die mechanische Qualität der Tastatur blieb trotz ihrer Größe weit hinter dem Psion zurück. Auch ist der Ubuntu-Desktop nur bedingt für ein kleines Mobilgerät geeignet, wenngleich hartgesottene Linux-Fans das ggf. anders sehen dürften.

Mangels Alternativen blieb dann nur die Möglichkeit, auf ein Tablet umzusteigen. Die Wahl fiel 2011 auf die 7 Zoll-Version des Samsung Galaxy Tab. Auf Stellwerkssimulationen brauche ich deswegen aber nicht zu verzichten, da die Android-DosBox auch bereits unter Android 2.2 verfügbar war. Das Foto zeigt die gleiche ESTW-Simulation wie auf den anderen Geräten. Die Bedienung ist allerdings etwas umständlich, da beim Eingeben von Bedienkommandos die Bildschirmtastatur die Eingabezeile und einen großen Teil des Gleisbildes verdeckt.

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